Geschichte

Das Dorf Leimbach wurde zwischen 962 und 973 erstmals urkundlich erwähnt. In der Nähe des Ortes wurde bereits 1878 beim Kiesabbau an der Werra ein bedeutendes frühgeschichtliches Gräberfeld aus der vorrömischen Eisenzeit (Latènezeit) gefunden und archäologisch untersucht. Die gefunden Gegenstände lassen sich den in der Rhön siedelnden Kelten zuordnen.


Leimbach war zunächst im Besitz der Frankensteiner und ging 1330 an die Henneberger über. Der Ort war zugleich der Stammsitz eines eigenen Adelsgeschlechtes, derer von Leimbach, welche für die Zeit von 1146-1478 nachweisbar sind. Nach dem Erlöschen ihrer Linie übernahmen es die Haun, von denen der Besitz an die von Buttler zu Wildprechtroda überging.[5] Später gehörte Leimbach zum Amt Salzungen im Herzogtum Sachsen-Meiningen.


Zum 1. Oktober 1923 wurde Kaiseroda von der Thüringer Landesregierung nach Leimbach eingemeindet. Ein Jahr später war der Ort wieder selbständig. Die evangelische Kirche wurde am 4. Advent 1927 eingeweiht.


1950 wurde Kaiseroda erneut eingemeindet und ist seit dieser Zeit bis heute Ortsteil von Leimbach. Im Jahr 1955 lebten im Ort Leimbach 2121 Einwohner und in Kaiseroda 246 Einwohner.

 

 

1050 erste urkundliche Erwähnung
1145 Herren von Leimbach lassen ein Schloss erbauen
1556 Das Geschlecht der Herren von Leimbach stirbt mit dem Tod  Gyso von Leimbach aus. Der Besitz geht an die Familie Haun und danach als Heiratsgut an Herrn von Butler über.
1616

erste Schule wird erbaut (Jetzt Gemeindeamt)

1709 Johannes Kaiser erhält das Recht des Herzogs von Sachsen-Weimar, einen Hof mit Brau-, Schank- und Wirtschaftsgerechtigkeit auf dem Gebiet des heutigen Kaiseroda zu gründen.
1736  bis 1749

Die Einwohner von Vockenroda (auch Vacceroda) brechen ihr Anwesen wegen laufender Überschwemmungen ab und siedeln sich um den Kaiserhof an.

1840

Hermannsroda wird selbständige Gemeinde

1858 Einweihung der Werrabahn von Eisenach nach Coburg
1879

Einweihung der Feldabahn (Gleise verlaufen mitten durch Leimbach (Schmalspurbahn)

1896

Inbetriebnahme des Kohlensäurewerkes

1899 Eine neue Schule wird eingeweiht
1904 bis 1906

Feldabahnstrecke wird auf Normalspur umgebaut und aus dem Ortsbereich nördlich von Leimbach verlegt

1913 Zweite neue Schule wird eingeweiht
1923

Hermannsroda und Kaiseroda werden von der Landesregierung nach Leimbach eingemeindet.

1924 Kaiseroda wird wieder selbständig
1927 Kirche wird eingeweiht
7.2.1944 Rudolf Teichmüller wird im Zuchthaus Brandenburg ermordet
24.2.1944 Abgeschossener amerikanischer Jagdbomber stürzt nördlich von Leimbach ab.
4.4.1945 Fritz Füldner fährt mit einer weißen Fahne den Amerikanern entgegen und bewahrt Leimbach vor weiterem Beschuss
4.7.1945 Die amerikanischen Truppen verlassen Leimbach. Sowjetische Truppen rücken ein.
1945 Infolge der Bodenreform wird der Butlersche Besitz aufgeteilt (ca. 80 ha)
1950 Kaiseroda wird nach Leimbach eingemeindet.
6.5.1990

1. freien Kommunalwahlen, CDU erhält die meisten Stimmen, Hermann Göring wird Bürgermeister.

1.9.1990

Leimbacher Schule wird nur noch Grundschule. Klassen 5 bis 10 gehen nach Bad Salzungen.

Juli 1995 Bad Salzungen wird „Erfüllende Gemeinde" von Leimbach durch die Gebietsreform
1.9.2000 Leimbacher Grundschule wird durch die Schulreform geschlossen. Grundschüler müssen nach Bad Salzungen in die Grundschule
2000

950 Jahrfeier der Gemeinde: Festwoche vom 1.9. bis 10.9.)

2003 50 Jahre Leimicher Karneval (Festumzug)  
2004 Einweihung der Mehrzwecksporthalle ( Leimbachhalle)
20.1.2008 Bürgerbefragung zur freiwilligen Eingemeindung von Leimbach nach Bad Salzungen. Über 60 % entscheiden sich gegen die Eingemeindung.
1.7.10 Kurt Senf wird als Bürgermeister vereidigt.
Juli 2014 Kaiseroda erhält einen Ortsteilrat sowie einen Ortsteilbürgermeister